Der Konzern sende seit mehr als 20 Jahren Auszubildende zu der Stätte, um zusammen mit jungen Leuten aus Polen zur Erhaltung der Gedenkstätten in Auschwitz beizutragen, berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“. „Die Arbeit an diesem Ort, der im kollektiven Gedächtnis so tief verwurzelt ist, ist zu einer Schlüsselaufgabe unserer Angestellten geworden“, sagte VW-Chef Martin Winterkorn.
Diese Erfahrungen berührten sie alle. Sie seien ein Schlüsselelement in der Unternehmenskultur von VW geworden. Die Spende drücke die Dankbarkeit des Konzerns für diese Erfahrungen aus, erklärte Winterkorn.
Während des Zweiten Weltkrieges waren Häftlinge des Lagers als Arbeiter in den Fabriken von VW angestellt. In den 90er Jahren habe das Unternehmen einen Fonds unterstützt, der Entschädigungen für die ehemaligen Arbeiter zahle, schreibt „Yediot Aharonot“. Außerdem habe der Konzern seine Archive für unabhängige Historiker geöffnet, um die Verwicklungen des Unternehmens in den dunkelsten Teil der deutschen Geschichte zu untersuchen.
Im Konzentrationslager Auschwitz kamen etwa 1,1 Millionen Menschen ums Leben.