Giltburg setzte sich gegen sechs Finalteilnehmer aus verschiedenen Ländern durch. „Es ist unglaublich, das fühlt sich fantastisch an“, sagte Giltburg, als er seinen Preis in Empfang nahm. Er sei sehr dankbar, dass die Jury ihn mit dem ersten Platz ausgezeichnet habe und wolle diesen Sieg schätzen und das bestmögliche daraus machen, zitiert ihn die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Der Pianist wurde in Moskau geboren, lebt derzeit aber in Tel Aviv. Vor zwei Jahren hatte er den zweiten Platz beim „Internationalen Arthur Rubinstein Piano-Wettbewerb“ belegt, der in Tel Aviv ausgetragen wird. Giltburg spielte bereits mit einer Vielzahl von Orchestern in Israel und weltweit.Unter anderem trat er zusammen mit dem BBC-Symphonie-Orchester, dem Londoner Philharmonie-Orchester und der Philharmonie von Hongkong auf.
Der Königin-Elisabeth-Preis habe bereits vielen Künstlern zu internationalen Solokarrieren verholfen, berichtet „Yediot Aharonot“. Seit dem Jahr 1937 nehmen Musiker aus den Fächern Violine, Klavier, Kompositionund Gesang teil. Jedes Jahr wird nur eine dieser Kategorien ausgetragen. In jedem ungeraden Jahr gibt es außerdem noch einen Kompositionswettbewerb. Der Gewinner erhält einen Preis im Wert von 25.000 Euro.