Neben dem Mosaik aus dem 4. bis 6. Jahrhundert wurden auch Reste einer 0,6 Hektar großen Ansiedlung gefunden. Das Hauptgebäude war eine Halle, 12 Meter lang und 8,5 Meter breit, die offenbar mit Dachziegeln bedeckt war. Es handelte sich wohl um ein öffentliches Gebäude, dessen Fußboden das gefundene Mosaik schmückte.
Das Mosaik weist geometrische Muster auf. An seinen Ecken sind Amphoren für den Transport von Wein, Pfauen und ein Taubenpaar abgebildet. Diese Motive waren in der byzantinischen Zeit populär. Einzigartig ist die große Anzahl solcher Motive auf einem einzigen Mosaik.
Neben dem Gebäude wurden Wasserkanäle und ein mit farbigen Fresken geschmücktes Wasserbecken gefunden. Noch ist den Archäologen unklar, welchen Zweck dieses aufwendige Gebäude hatte und wer der Bauherr war. Möglicherweise diente es als Herberge für Reisende. In der byzantinischen Periode gab es in der Region christliche wie jüdische Siedlungen. Es wurden frühe christliche Kirchen aber auch typisch jüdische Tauchbäder gefunden.