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Spanischer Außenminister bei Peres

JERUSALEM (inn) – Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat am Dienstag den spanischen Außenminister, Jose Manuel Garcia-Margallo, in Jerusalem getroffen. Bei dem Gespräch ging es um die strategischen Beziehungen und eine wirtschaftliche Kooperation zwischen beiden Ländern, den Friedensprozess mit den Palästinensern und die Situation in Syrien.
Der spanische Außenminister Garcia-Margallo sicherte Israel die Unterstützung seines Landes zu.

Die israelisch-spanischen Beziehungen seien „exzellent“ und beim wirtschaftlichen Handel gehe es um umgerechnet etwa 1,5 Milliarden Euro. Außerdem arbeiteten beide Seiten an einer neuen Vereinbarung über Hightech-Forschung und Entwicklung, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des israelischen Außenministeriums über das Treffen. Peres lobte Spanien überdies für die Gefangennahme von zwei mutmaßlichen Al-Qaida-Terroristen. Im Zusammenhang mit der Fahndung nach den Boston-Attentätern hatte die spanische Polizei am Dienstag zwei mutmaßliche islamistische Terroristen des Netzwerkes festgenommen. Die Festnahme sei ein Zeichen, dass Terroristen kein Raum gegeben werde, um frei zu agieren, sagte Peres.
Garcia-Margallo berichtete von seinem Treffen mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas. Dieser sei nach Ansicht des Spaniers zu Verhandlungen im Friedensprozess bereit. Der spanische Außenminister überbrachte Peres außerdem die Mitteilung, dass Abbas gern vertrauensbildende Maßnahmen im Bezug auf politische Gefangene und die Siedlungspolitik sehen würde. Garcia-Margallo sicherte Israel umfassende spanische Unterstützung zu, wenn es darum gehe, in Jerusalem Frieden zu schaffen. Er betonte ferner den Kampf seines Landes gegen den Terror.
Schließlich hob Peres die Wichtigkeit des Friedensprozesses hervor. Der Friede mit den Palästinensern sei ein Teil der israelischen Politik. Abbas sei ein Partner, mit dem Israel verhandeln müsse. Er betonte außerdem den Einsatz der 700 spanischen Mitglieder der internationalen Friedenstruppe UNIFIL im Libanon. Diese seien sehr wichtig in der derzeitigen schwierigen Situation. Das gelte besonders für die Lage in Syrien und die Frage nach chemischen Waffen.

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