Für den Namen des Facebook-Accounts, die dort verfügbaren Informationen und das Profilbild erhielten die Schüler Richtlinien. Alles andere können sie frei gestalten. Die Seite solle das Thema „Träume“ reflektieren, heißt es in der Vorgabe des Bildungsministeriums. Bildungsminister Schai Piron will dadurch die Verbindung der Jungen und Mädchen zum Zionismus stärken.
Auch die Schüler der israelischen Oberschulen beschäftigten sich in der vergangenen Zeit mit dem Begründer des modernen politischen Zionismus. Ihr Lehrplan beinhaltete verschiedene Einheiten zum Leben und Wirken Herzls. In den weiterführenden Schulen standen außerdem Diskussionen über die Vision des Autors in Bezug auf das heutige Israel auf dem Plan. Dabei sei es besonders um die israelische Flagge als Symbol und um deren Bedeutung gegangen, berichtet die israelische Tageszeitung „Jerusalem Post“. Die Schüler hätten zudem Herzls Haltung gegenüber dem Judentum behandelt.
Vergangenen Sonntag nahmen verschiedene Jugendbewegungen an einer Zeremonie für den jüdischen Visionär teil. Die Veranstaltung mit etwa 1.200 Teilnehmern wurde unter anderem von der „Zionistischen Weltorganisation (WZO)“ durchgeführt.
Theodor Herzl gilt als Vordenker eines modernen jüdischen Staates, der sich später in Form des Staates Israel verwirklichte. Die 1924 gegründete israelische Stadt Herzlija wurde nach ihm benannt.