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Herodes-Ausstellung bis Januar 2014 verlängert

JERUSALEM (inn) – Wegen beispiellosen öffentlichen Interesses will das Jerusalemer Israel-Museum die Ausstellung zu Herodes dem Großen bis zum 4. Januar 2014 laufen lassen. Ursprünglich sollte sie schon im Oktober geschlossen und wieder abgebaut werden. In den acht Wochen seit der Eröffnung am 13. Februar kamen über 75.000 Besucher und während der Pessach- und Osterfeiertage über 3.000 Besucher pro Tag.
In der gutbesuchten Ausstellung zu König Herodes ist auch luxuriöses Essgeschirr zu sehen.

Herodes, Herrscher in Judäa zwischen 37 und 4 vor Christus, war einer der größten Bauherren im Heiligen Land. Er hat bei Juden wegen des Neubaus des Tempels vor über 2.000 Jahren und bei Christen wegen des im Matthäusevangelium geschilderten Kindermordes von Bethlehem große Berühmtheit erlangt.
Die Ausstellung zeigt sein teilweise rekonstruiertes Mausoleum, das nach vierzigjähriger Suche am Abhang des Herodion-Hügels bei Bethlehem vom verstorbenen Professor Ehud Netzer entdeckt worden ist. Zu sehen sind auch Geschenke des Kaisers Augustus, luxuriöses Essgeschirr, Wandmalereien im pompejischen Stil und eine Flasche mit dem legendären Balsam-Parfum, das schon Kleopatra betört hat. Bedeutsame andere Funde der römischen, jüdischen und christlichen Geschichte sind ausgestellt. Wegen seines schlechten Rufes ist dem Bösewicht Herodes niemals zuvor eine Ausstellung gewidmet worden.

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