Die Bäume sollen im Nationalpark von Be‘er Scheva gepflanzt werden und an die 26 Todesopfer erinnern, die am 14. Dezember durch einen Attentäter an der Sandy-Hook-Grundschule im US-Bundesstaat Connecticut ums Leben kamen. Die Idee zum Aufbau einer Gedenkstätte hatte Veronique Pozner, deren Sohn Noah das einzige jüdische Opfer gewesen war, berichtet die israelische Tageszeitung „Ha‘aretz“.
Die Entscheidung, aller Opfer zu gedenken und nicht nur Noahs, sei schnell gefällt worden, sagte Marcie Natan, Präsidentin von Hadassah. Sie betonte weiter: „Alle waren von dem Massaker so betroffen und wollten etwas tun, um den Familien ihre Anteilnahme zu bekunden.“ Auch für Nicht-Juden sei es sehr bedeutend, wenn ein Baum im Heiligen Land gepflanzt werde. Die Anpflanzung sei deshalb eine angemessene Möglichkeit, um an die Opfer zu erinnern. In einem Teil des Parks, den Hadassah bereits für eine Bestückung vorgesehen hatte, sollen die Bäume nun gepflanzt werden. Ein Setzling kostet umgerechnet etwa 14 Euro. Mit den bereits eingegangenen Spenden von mehr als 2.000 Gebern können etwa 3.300 Pflanzen gekauft werden.