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Kosmetika ohne Tierversuche

JERUSALEM (inn) – Kosmetika, bei denen Tierversuche eine Rolle spielen, dürfen nicht mehr nach Israel importiert werden. Am 1. Januar trat ein entsprechendes Gesetz in Kraft, das schon 2010 verabschiedet wurde.
Bei Kosmetikprodukten, wie zum Beispiel Make-up, dürfen in Zukunft keine Tierversuche mehr im Spiel sein.

„Tierversuche in der Kosmetikindustrie fügen diesen Tieren entsetzliche Leiden hinzu. Jedes Produkt erfordert zwischen 2.000 und 3.000 Tests. Die Tiere sterben qualvoll“, sagte Eitan Cabel, ein Mitglied der Knesset und Vorsitzender der Interessengruppe für Tierrechte in der israelischen Regierung. Die Gruppe setzte sich maßgeblich für die Durchsetzung des neuen Gesetzes ein. Es sei eine „wahre Revolution“ in der Tierfürsorge in Israel und „der Gipfel unserer Bemühungen“, sagte Cabel. Er äußerte außerdem die Hoffnung, mit der neuen Regelung eine Änderung der Meinung zu Tierversuchen zu schaffen, so dass solchen Versuchen insgesamt ein Ende gesetzt werden könne. Das berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Das seit dem 1. Januar dieses Jahres geltende Verbot bezieht sich nicht nur auf Kosmetikprodukte, sondern auch auf Toilettenartikel und Reinigungsmittel, bei denen Tierversuche zum Einsatz kommen. Entsprechende Artikel dürfen weder nach Israel importiert noch im Land verkauft oder vermarktet werden.
Das Gesetz ist eine Ergänzung zu einer Regelung aus dem Jahr 2007. Damals wurden bereits Tierversuche in der israelischen Kosmetikproduktion verboten.

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