Suche
Close this search box.

Wort und Verantwortung

JERUSALEM (inn) – Wegen übler Nachrede gegenüber Siedlern muss die israelische Journalistin Neri Lifneh umgerechnet 40.000 Euro zahlen. Zu diesem Urteil ist ein Jerusalemer Gericht gekommen. Die Kolumnistin der Zeitung „Ha’aretz“ hatte im Fernsehen das Verhalten zweier Siedler als „besonders aggressiv“ bezeichnet.
Alle zwei Jahre ein Mord? Die Siedler von Itamar sehen sich durch die Behauptung einer Journalistin verrufen und haben Recht bekommen.

Die Anklage erhob im März dieses Jahres Doron Nir Zwi, der Rechtsberater des „Komitees für die Einwohner Samariens“, berichtet das Online-Magazin „The Jewish Press“. Grund war ein Auftritt Lifnehs im Programm „Politik“ des Senders „Kanal 1“ im Mai vergangenen Jahres. Darin behauptete sie, in der Siedlung Itamar geschehe „alle zwei Jahre ein Mord“. Dabei nannte sie auch zwei Siedler beim Namen, obwohl diese niemals wegen Mordes oder ähnlicher Verbrechen angeklagt waren. Diese sahen sich als „Mörder“ verrufen und ließen vor Gericht klagen.
Mit dem Urteil vom Montag ist das „Komitee für die Einwohner Samariens“ zufrieden. Es sei ein „Warnsignal an jeden, der ohne Maß und auf bösartige Weise gegen jüdische Siedler vorgehen möchte. Die falsche und unverantwortliche Behauptung zeigt die Einstellung vieler Medienschaffender gegenüber den Juden in ‚Judäa und Samaria‘. Es ist ein gute Sache, dass das Gericht entschieden gegen sie vorgegangen ist.“

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen