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Ausgezeichnetes Gedenken

BUENOS AIRES (inn) – Die israelische Botschaft in Argentinien hat den „Eikon Preis“ für herausragende Kommunikation gewonnen. Die Jury zeichnete eine Kampagne aus, die an die Bombenanschläge im Jahr 1992 erinnert.
"Heute werde ich 20 Jahre alt": Eine Kampagne erinnert an die Bombenanschläge 1992 in Buenos Aires.

Die Kampagne trägt den Titel „Zwanzig Jahre später“. Sie macht auf den Anschlag auf die israelische Botschaft in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires am 17. März 1992 aufmerksam. Ein Selbstmordattentäter brachte eine Autobombe zur Explosion, die 29 Menschen tötete und 242 verletzte. Die Terrorgruppe „Islamischer Dschidad“ gab an, für die Anschläge verantwortlich zu sein.

Die Jury des „Eikon Preises“ sagte laut dem Internetmagazin „Jspace.com“, es handele sich um eine „emotionale Kampagne, die sich auf das Leben konzentriert und ein schmerzvolles Ereignis in die Schlagzeilen bringt“. Mit der Auszeichnung setzte sich die israelische Botschaft gegen den Autohersteller Peugeot-Citroen, den Lebensmittelhersteller Danone und die Biermarke Quilmes durch.
Zur Kampagne gehört ein 244 Seiten starkes Buch, mit Berichten von fünf Überlebenden der Anschläge. Der Band enthält außerdem Bilder, die der Fotograf Hernan Cuba von Überlebenden gemacht hat. Außerdem veranstaltete die Botschaft ein Benefiz-Konzert, bei dem zehn argentinische Bands mitwirkten und das im Fernsehen live übertragen wurde.
Der „Eikon Preis“ wird seit 1998 von der argentinischen Zeitschrift „Imagen“ jährlich vergeben. Er würdigt gelungene Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation.

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