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Konzert vertont Auswanderung von Juden aus Sowjetunion

INGOLSTADT (inn) – Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt führt am 11. Oktober zum ersten Mal das Konzert „Exodus 1971“ auf. Darin geht es um die Auswanderung der Juden aus der ehemaligen Sowjetunion im Jahr 1971. Das Stück ist ein Werk des lettischen Komponisten Don Jaffé.
Das Georgische Kammerorchester führt in Ingolstadt das Stück "Exodus 1971" auf.

Jaffé wurde 1933 in der lettischen Hauptstadt Riga geboren und war nach seiner Ausbildung an der dortigen Musikhochschule als Kammermusiker, Solist und Lehrer tätig. Nach der Emigration nach Israel 1971 setzte er diese Lehrtätigkeit an der Rubin-Akademie in Jerusalem fort. Jaffé nahm am Jom-Kippur-Krieg teil und siedelte anschließend nach Deutschland über, wo er Mitglied des Symphonischen Orchesters Bremen wurde. Kurz vor der Pensionierung widmete er sich der Komposition. Es entstanden Werke wie „Shoah“ und die Intonierung der literarischen Fragmente „Der Rabbi von Bacharach“ von Heinrich Heine. Jaffés Kompositionen sind stark jüdisch und durch seine persönliche Geschichte geprägt.
Als Solisten treten in „Exodus 1971“ Jaffés Sohn Ramon Jaffé am Cello und Vestards Simkus am Klavier auf. Weitere Informationen zur Uraufführung in Ingolstadt gibt es auf der Internetseite des Georgischen Kammerorchesters www.georgisches-kammerorchester.de.

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