Die beiden Terroristen waren mit einem Auto in Rafah unterwegs, als sie von Raketen der Luftwaffe getroffen wurden. Sie gehörten der Gruppe „Verteidiger von Al-Aksa“ an, die von der Hamas unterstützt wird. Einer der Getöteten war Anis Abu Mahmud al-Anin. Einer Erklärung der israelischen Armee zufolge habe er sich in den letzten Schritten der Planung eines Attentats auf Israelis befunden. In den vergangenen Jahren sei Al-Anin zudem in zahlreiche versuchte Terroranschläge verwickelt gewesen – unter anderem in die Planung von Angriffen auf Israelis in Judäa und Samaria.
Bei dem zweiten Toten handelt es sich um Aschraf Mahmud Salah. Er sei früher Mitglied der Terrorgruppe „Volkswiderstandskomitees“ gewesen. Der Palästinenser soll zwei Terroristen nach Ägypten geschleust haben, die einen Selbstmordanschlag in Israel ausführen wollten. Zudem sei er in Waffengeschäfte verwickelt gewesen.
Ein Vertreter der israelischen Armee erklärte laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“, der israelische Verteidigungsapparat habe von den Intentionen der beiden Terroristen gewusst, Israel anzugreifen. Die Hamas-Regierung habe die beiden nicht aufgehalten. Die Armee sei daher gezwungen gewesen, in Rafah anzugreifen.
