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Netanjahu empfängt McAllister

JERUSALEM (inn) – Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister ist bei seinem Israelbesuch am Mittwochabend mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu zusammengetroffen. Dieser zeigte sich erleichtert über die Haltung Deutschlands im Konflikt zwischen Israel und dem Iran.
Dankt Israel für die zweite Chance: Der niedersächsische Ministerpräsident McAllister

„Ich bin froh, dass Deutschland zu den Ländern zählt, die sich weigern, an dieser Farce teilzunehmen und uns zu verachten“, wird Netanjahu (Likud) auf der Internetseite seines Büros zitiert. Damit bezog er sich auf die israelfeindlichen Äußerungen des Iran. Dieser leugne den Holocaust und verleite Millionen von Menschen dazu, den USA und Israel den Tod zu wünschen. „Unsere Zukunft ist davon abhängig, dass wir gegen diese Unmenschlichkeit und Brutalität aufstehen und ihr entgegentreten. Und so begrüße ich Sie, als Ausdruck unserer guten Beziehungen, hier in Israel“, empfing der israelische Regierungschef den deutschen Politiker.
McAllister (CDU) begegnete dem Empfang mit einer Äußerung der Verbundenheit: „Vielen Dank. Ich freue mich und fühle mich sehr geehrt, dass der Regierungschef uns einen Teil seiner kostbaren Zeit widmet und sich mit meiner kleinen Delegation trifft. Dies ist mein erster Besuch in Israel und er setzt eine lange Tradition deutscher Staatsleute in Ihrem Staat fort. Wir Deutsche danken Israel dafür, dass es uns eine zweite Chance gegeben hat und dass es zwischen den beiden Staaten eine enge Zusammenarbeit und Freundschaft gibt. Deutschland wird an Israels Seite stehen, was auch immer geschehen mag.“
Noch vor seinem Gespräch mit Netanjahu besuchte McAllister den palästinensischen Regierungschef im Westjordanland, Salam Fajjad. Dabei habe er sowohl Israelis als auch Palästinenser aufgefordert sich wieder anzunähern, berichtet der NDR. „Alle Beteiligten sind aufgefordert, erst mal wieder miteinander ins Gespräch zu kommen“, wird er zitiert.
Für McAllister war es bereits der zweite Tag seines dreitägigen Israelbesuchs. Schon am Dienstag traf er Israels Staatspräsidenten Schimon Peres.

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