Ausgangspunkt des Vorfalls sei eine Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Sippen in einer Familie im Beduinendorf Rahat bei Be‘er Scheva gewesen, schreibt das israelische Internetportal „Walla“. Eine Vermutung sei, dass es eine Diskussion während des Fastenbrechens des Ramadans gegeben habe. Die Muslima soll bei der Auseinandersetzung von einem Stein am Kopf getroffen worden sein. Weitere acht Personen seien verletzt worden, zwei mittelschwer und sechs leicht, berichtet die Zeitung „Ma‘ariv“ .
Der Krankenwagen des israelischen Rettungsdienstes MDA, der zur medizinischen Erstversorgung kam, sei in dem Dorf mit Steinen beworfen worden. Daraufhin musste der Rettungswagen zunächst umkehren, meldet „Ma‘ariv“. Später wurden die 57-jährige Frau sowie die zwei mittelschwer Verwundeten in das Soroka-Krankenhaus in Be‘er Scheva gebracht. Dort starb die Frau aufgrund ihrer akuten Verletzungen, berichtet die Online-Plattform „YourJewishNews.com“.
Der MDA-Sprecher verurteilte den Angriff auf den Krankenwagen gegenüber „Ma‘ariv“: „Magen David Adom betrachtet die Anschläge auf Mitarbeiter und Krankenwagen, die Verletzte behandeln und Leben retten, als schwerwiegend.“ Die Mitarbeiter von MDA erwarten, dass die Würdenträger der Stadt sowie den Justizbehörden die Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden.