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Israelische Minister billigen ägyptische Kampfhubschrauber

JERUSALEM / KAIRO (inn) – Die Ägypter dürfen fünf Kampfhubschrauber auf der Sinaihalbinsel stationieren. Das entschied das israelische Sicherheitskabinett am Donnerstag.
Die Bewohner der Sinaistadt El-Arisch freuen sich über das erhöhte ägyptische Militäraufkommen.

Den Antrag hatte Israels Verteidigungsminister Ehud Barak gestellt. Anlass war der Angriff auf einen ägyptischen Grenzposten im Sinai, bei dem am Sonntag 16 Polizisten getötet worden waren. Die ägyptische Luftwaffe reagierte darauf mit Einsätzen gegen mutmaßliche Terroristen auf der Halbinsel. Gemäß dem israelisch-ägyptischen Friedensabkommen aus dem Jahr 1979 ist der Sinai eine entmilitarisierte Zone.
Unterdessen gaben Unbekannte am Donnerstag Schüsse auf eine Polizeistation in der ägyptischen Stadt El-Arisch am Mittelmeer nahe des Gazastreifens ab. Die Angreifer flohen, bevor die Sicherheitskräfte reagieren konnten. Dies berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“ unter Berufung auf eine ägyptische Quelle.
Die Bewohner von El-Arisch begrüßen das erhöhte Militäraufkommen in der Region. Sie hoffen, dass dadurch die Kriminalität gesenkt wird, die von manchen Beduinenstämmen ausgeht. „Wir wollen, dass die Armee an die Grenze zurückkehrt“, zitiert die „Jerusalem Post“ den 45-jährigen Ladenbesitzer Hassan Mohamed. Die Schmuggeltunnel, die in den Gazastreifen führen, hätten das Leben der Menschen in El-Arisch zerstört. „Wir wollen, dass sie die Beduinen hart treffen.“

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