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Ägypten beschlagnahmt „für Gaza bestimmte“ Raketen

KAIRO (inn) – Ägyptische Sicherheitskräfte haben eine große Waffensendung in der Nähe der libyschen Grenze beschlagnahmt. Die Schmuggelware kommt offenbar aus Libyen und war für den Weitertransport nach Gaza bestimmt. Unter den gefundenen Waffen waren unter anderem 138 Grad-Raketen.
Der aktuelle Waffenfund des ägyptischen Innenministerium ist laut eigenen Angaben der "größte" in seiner Geschichte

Der ägyptische Innenminister, General Mohammed Ibrahim, sagte, Sicherheitskräfte hatten nach zwei Männern gesucht, welche im Verdacht des Waffenhandels „auf die Sinai-Halbinsel oder nach Palästina“ standen. Das meldet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf ägyptische Zeitungen. Nach einer Verfolgungsjagd sei einer der Schmuggler im Schusswechsel getötet worden, so Ibrahim.
Der Waffenfund wurde am Freitag in der Nähe der Mittelmeer-Stadt Marsa Matruh gemacht, nicht weit von der libyschen Grenze entfernt, meldet das israelische Nachrichtenportal „Arutz Scheva“ unter Berufung auf die Nachrichtenagentur „Associated Press“. Neben den 138 Grad-Rakten sei eine große Menge an Munition gefunden worden. Ibrahim bezeichnete den Fund als den „größten“ in der Geschichte des Innenministeriums. Einer der Schmuggler habe berichtet, dass die Geschosse in den Sinai und danach weiter nach Gaza transportiert werden sollten.
Die Waffen stammten laut dem ägyptischen Innenminister aus der libyschen Stadt Sirte. Seit der bewaffneten Rebellion im vergangenen Jahr sei Libyen mit Waffen überflutet worden, schreibt AFP.

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