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Gewalt im Süden hält an

GAZA / ASCHKELON (inn) – Der palästinensische Beschuss aus dem Gazastreifen hält weiter an. Dabei wurden in der Nacht zum Mittwoch vier Israelis verletzt. Die israelische Luftwaffe reagierte auf die Angriffe mit der Bombardierung von Zielen im Gazastreifen. Dabei wurden drei Palästinenser verwundet. Bei einer Explosion in einem Wohnhaus in Gaza wurde zudem ein zweijähriges Kind getötet.
Mehr als 50 Raketen haben Palästinenser seit Montag auf Südisrael abgefeuert.

Bis zum Mittwochmorgen hatten Palästinenser mindestens zwölf Raketen auf Israel abgefeuert. Eine davon traf ein Gebäude nahe der Stadt Aschkelon. Bei diesem Angriff wurden vier Grenzpolizisten verletzt, drei von ihnen leicht, einer mittelschwer.
Von Montag bis zum Mittwochmorgen haben Palästinenser mindestens 50 Geschosse auf Südisrael abgefeuert. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hielt in der Nacht zum Mittwoch Beratungen darüber ab, wie auf die neue Angriffswelle reagiert werden soll. Vize-Premierminister Silvan Schalom warnte im Israelischen Rundfunk: „Wenn diese Situation eskaliert, und ich hoffe, dass das nicht passiert, dann sind alle Optionen offen.“ Er fügte hinzu, die Aussicht auf eine Bodenoffensive im Gazastreifen sollte Israel keine Angst machen. Den Anwohnern in den Ortschaften nahe des Gazastreifens wurde geraten, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Mehrere Schulen in der Region wurden vorübergehend geschlossen.
Als Reaktion auf den Beschuss bombardierte Israels Luftwaffe in der Nacht sieben Ziele im Gazastreifen. Palästinensischen Angaben zufolge wurden dabei mindestens drei Palästinenser verletzt.
Unterdessen kam es in der Nacht zum Mittwoch zu einer Explosion in einem Wohnhaus in Gaza. Dabei wurde ein zweijähriges Mädchen getötet und ein weiteres verletzt. Die Ursache für die Explosion konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Augenzeugen sagten laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma´an“, das Kind sei getötet worden, als Palästinenser in der Nähe eine Rakete abfeuerten. Das israelische Militär teilte unterdessen mit, von seiner Seite aus habe es in der Region keinen Beschuss gegeben.

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