Wie die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an" berichtet, arbeitete Al-Ghul für die palästinensische Zeitung "Al-Ajjam", von der sie im Februar ohne Angabe von Gründen entlassen wurde. Des weiteren publizierte sie in ihrem Blog "AsmaGaza". Für ihre Berichterstattung über gesellschaftliche und politische Themen hat sie bereits Auszeichnungen von "Human Rights Watch" und der "Anna-Lindt-Stiftung" erhalten.
Im Jahr 2007 schrieb die 30-Jährige einen Brief an ihren Onkel, einen Hamas Führer, in dem sie um Maßnahmen für Frieden in den palästinensischen Gebieten bat. Daraufhin drohte Al-Ghuls Onkel, sie umzubringen. Bei Protesten in Gaza wurde sie von Sicherheitsbeamten geschlagen. Aufgrund von Todesdrohungen verbrachte sie aus Angst viele Nächte in ihrem Büro.
Weitere Preisträgerinnen sind Reeyot Alemu aus Äthiopien, Khadija Ismayilova aus Aserbaidschan und Zubeida Mustafa aus Pakistan. Im Oktober werden sie in den Vereinigten Staaten ihren Preis in einer offiziellen Feier entgegennehmen.