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Israel zahlt Entschädigung für Tod von palästinensischem Häftling

TEL AVIV (inn) - Israel wird den Angehörigen eines getöteten Palästinensers umgerechnet rund 241.000 Euro Schadenersatz zahlen. Der Mann, ein Mitglied der Terrorgruppe Islamischer Dschihad, war im Jahr 2007 bei einer Revolte in einem israelischen Gefängnis versehentlich von Wärtern erschossen worden.

Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, hat ein Gericht in Tel Aviv eine Vereinbarung zwischen der israelischen Gefängnisbehörde und der Ehefrau sowie des Sohnes des Getöteten autorisiert. Laut dem Abkommen übernimmt der Staat keine Verantwortung für den Tod von Mohammed Aschkar. Dieser saß eine zweijährige Haftstrafe im Ketziot-Gefängnis ab, weil er einen anderen Mann gegenüber den Behörden gedeckt hatte.

Am 22. Oktober 2007 hatten mehr als 500 Aufseher nachts den Sicherheitstrakt des Gefängnisses nach Waffen und Fluchtplänen durchsucht. Etwa 1.000 Insassen hatten sich dagegen gewehrt und es kam zu einer Revolte. Diese endete mit einem Toten, 15 verletzten Gefangenen und ebenso vielen verwundeten Wärtern.

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