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Schiff auf Waffen durchsucht

JERUSALEM (inn) - Israels Marine hat am Sonntag im Mittelmeerraum ein Frachtschiff durchsucht. Es bestand der Verdacht, dass das Schiff Waffen für den Gazastreifen transportiere. "Keine Waffen wurden gefunden", teilten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte nach der Durchsuchung mit.

Bevor die Soldaten der Marineeinheit "Flotilla 13" an Bord des Schiffes gingen, habe es eine Absprache und die Erlaubnis durch den Kapitän gegeben. Das schreibt die Tageszeitung "Ha´aretz". Das Schiff namens "HS Beethoven" sei unter liberianischer Flagge unterwegs. Die israelischen Soldaten seien nahe der Nordküste Israels an Bord gegangen.

Laut der Streitkräfte hat es sich um eine "Routineuntersuchung gehandelt, um Schmuggel vorzubeugen". Die Route des Schiffs habe Bedenken ausgelöst, mit dem Frachter würden Waffen für die Hamas oder den Islamischen Dschihad transportiert, so die Tageszeitung "Jerusalem Post". Die "HS Beethoven" habe am Freitag die libanesische Hauptstadt Beirut verlassen und sollte am heutigen Montag die ägyptische Hafenstadt Alexandria erreichen. Beinhaltete der Frachter Waffen für Gaza, würden diese wahrscheinlich durch einen Tunnel beim "Philadelphia-Korridor" zwischen Sinai und Gaza transportiert, schreibt die "Jerusalem Post". Der "Philadelphia-Korrikor" ist ein Sicherheitsstreifen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten.

Israel hat eine Seeblockade gegen den Gazastreifen verhängt, um die illegale Einfuhr von Waffen zu unterbinden.

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