Bewohner von El-Arisch sagten der Nachrichtenagentur Reuters, sie hätten eine Explosion gehört. Aus Sicherheitskreisen verlautete, es sei der 14. Angriff auf die Pipeline seit dem Beginn der Revolte gegen den damaligen ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak Anfang 2011. Bislang hat sich keine Gruppe zu den Anschlägen bekannt. Die Gaslieferungen waren nach einer Explosion Anfang Februar eingestellt worden.
Israel bezieht rund 40 Prozent seines Gasbedarfes aus Ägypten, Jordanien sogar 80 Prozent. Der unter Mubarak unterzeichnete 20-Jahres-Vertrag ist bei den Ägyptern nicht sonderlich beliebt. Kritiker werfen Israel vor, nicht genügend für den Treibstoff zu zahlen, schreibt die "Jerusalem Post". Im vergangenen November kündigte Ägypten an, die Sicherheit entlang der Pipeline zu erhöhen. Warnsignale sollten installiert werden. Zudem sollten Beduinen in der Region patrouillieren.