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Sirenen in Tel Aviv erschrecken Stadtbewohner

TEL AVIV (inn) - Das israelische Heimatfrontkommando hat am Mittwoch die Sirenen in der Küstenmetropole für den Ernstfall getestet. Für eine kurze Zeit brach Panik aus, da viele Bewohner über die Übung nicht informiert waren.

Am Mittwochvormittag heulten in Tel Aviv für 90 Sekunden die Sirenen auf. Dass die Armee lediglich deren Funktion testete, war jedoch nicht bei allen Bewohnern, Geschäftsinhabern und Touristen angekommen. Das steigende und fallende Geräusch ist in Israel allzu gut bekannt und alarmiert normalerweise bei wirklichen Notfällen. In einer kurzen Zeit der Panik dachten viele, die Sirenen kündigten einen angebrochenen Krieg an.

"Ich war in der Dusche und dachte, Raketen fallen auf Israel", sagte Erez Bernholtz gegenüber der Tageszeitung "Ha´aretz". "Ich hatte überhaupt nichts davon mitbekommen." Der 30-Jährige verließ sofort die Dusche und rief die Nachrichten über sein iPhone ab, um herauszufinden, ob ein Krieg begonnen hatte. "Wir hören die ganze Zeit davon und wissen natürlich über die Situation, aber man hält nicht wirklich inne, um darüber nachzudenken, weil das Leben weitergehen muss. Es schien jedoch logisch genug, dass ich dachte, es war real."

Besorgte wendeten sich auch über Facebook und Twitter an die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte, die daraufhin Entwarnung gaben. Durch die Medien war die Übung zwar angekündigt worden, hatte jedoch offenbar nur wenige Menschen erreicht.

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