Die Gedenkzeremonie wurde an dem Ort abgehalten, an dem sich bis zum 17. März 1992 die israelische Botschaft befand. Dort war nach dem Bombenanschlag, dessen Hintergründe bis heute nicht geklärt sind, der "Platz der israelischen Botschaft" errichtet worden. Ajalon wies darauf hin, dass die Drahtzieher des Attentates noch nicht gefasst worden seien. Dasselbe gelte für die Verantwortlichen des Angriffes auf das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires im Jahr 1994 mit 85 Toten. Der stellvertretende Minister warnte laut der Zeitung "Yediot Aharonot" davor, dass die Schuldigen jederzeit "ihren nächsten Angriff planen" könnten.
Weiter sagte Ajalon, die Anschläge hätten die beiden Länder entzweien sollen. Stattdessen hätten sie einen Pakt zwischen Israel und Argentinien geschmiedet, gegen "den iranischen und weltweiten Terror" zu kämpfen. Der iranische Verteidigungsminister Ahmad Vahidi gehöre zu den Verantwortlichen. Zudem sei der Iran hauptverantwortlich für die jüngsten Terrorpläne in Indien, Aserbaidschan, Georgien und Thailand. Er ziele absichtlich auf israelische Diplomaten und unterminiere dadurch die primären Mittel einer friedlichen Konfliktlösung.
Neben Ajalon nahm auch der Minister ohne Geschäftsbereich Jossi Peled an der Gedenkfeier teil. Des Weiteren waren örtliche Führer und Angehörige von Opfern des Attentates zugegen.