Der Film "München 72 – Das Attentat" beleuchtet die Vorgänge aus deutscher Sicht und berücksichtigt dabei die Perspektive der Angehörigen der getöteten israelischen Geiseln, heißt es in einer Pressemitteilung des ZDF. Im Anschluss an den Film soll um 21.45 Uhr eine Dokumentation zum gleichen Thema gezeigt werden.
Bei den Recherchen für den Film haben die Macher ausführliche Gespräche mit Ankie Spitzer geführt. Die Ehefrau des Trainers der israelischen Fecht-Mannschaft kämpfte jahrelang um Entschädigungen für die Hinterbliebenen der getöteten Geiseln. Eine weitere Perspektive, die im Film zum Tragen kommt, ist die einer jungen Polizistin, die auf dem Olympiagelände während der Spiele Dienst leistete.
Am 5. September 1972 hatten bewaffnete Palästinenser das Olympische Dorf in München gestürmt und die israelischen Sportler als Geiseln genommen. Bei der Befreiungsaktion der Polizei starben elf Geiseln, ein Polizist und alle Täter.
"München 72 – Das Attentat", Montag, 19. März, 20.15 Uhr, ZDF.