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Mißfelder: Militärische Option gegen den Iran nicht ausschließen

BERLIN / JERUSALEM (inn) - Die Option eines Militärschlags gegen den Iran müsse auf dem Tisch bleiben, sonst werde die Regierung in Teheran die Strategie der Verhandlungen nicht ernst nehmen. Diese Ansicht äußerte der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, in einem Interview der Tageszeitung "Jerusalem Post".

Es sei ein Fehler gewesen, im vergangenen Herbst eine militärische Option auszuschließen, sagte Mißfelder. Er sprach dabei Äußerungen von Bundesaußenminister Guido Westerwelle an. Dieser hatte im November 2011 gesagt: "Wir lehnen Diskussionen über militärische Optionen" im Zusammenhang mit einer nuklearen Bedrohung durch den Iran ab.

"Deutschlands Bevölkerung möchte wie die Schweiz sein, und sich aus Konflikten wie dem in Afghanistan heraushalten", so Missfelder und betonte: "Aber dies ist nicht länger möglich." Deutschland habe die Verantwortung gegenüber Israel, der deutschen Bevölkerung mitzuteilen, dass es eine neue Rolle in Europa und der Welt spiele. "Die Kanzlerin hat zu 100 Prozent Recht damit, dass Israels Sicherheit im nationalen Interesse Deutschlands liegt", sagte der Bundestagsabgeordnete.

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