Die Pipeline war nach einem vorangegangenen Anschlag am 5. Februar erst in der vergangenen Woche wieder in Stand gesetzt worden und beförderte laut Betreiber Gasco erste testweise Lieferungen nach Israel und Jordanien. Das Ausmaß der erneuten Beschädigung ist noch nicht bekannt. Frühere Anschläge hatten die Versorgung teils wochenlang unterbrochen.
Augenzeugen in Al-Arish berichteten der Nachrichtenagentur Reuters laut der Tageszeitung "Jerusalem Post", sie konnten die Flammen nach der Explosion von der Stadt aus sehen.
Unter Mubarak hatte Ägypten einen 20-jährigen Gasvertrag mit Israel geschlossen, der von vielen Ägyptern nicht unterstützt wird. Sie beschuldigen das Land, seine Ressourcen zu preiswert an das Nachbarland zu liefern. Fast die Hälfte seiner Gasförderungen wird von Ägypten nach Israel gepumpt.