Nach der Zusicherung des MDA lud Joyce Fischler über das soziale Netzwerk Facebook Freunde zu ihrem 32. Geburtstag ein. Auf Geschenke verzichtete sie, stattdessen sollten die Gäste dem "Roten Davidsstern" ihr Blut "schenken". Mehr als 30 Freunde nahmen die Einladung an und 32 spendeten.
MDA-Generaldirektor Eli Bin begrüßte Fischlers Initiative. Er sagte laut der Tageszeitung "Jerusalem Post": "Wenn jeder von uns daran dächte, nur einmal im Jahr an einem Geburtstag Blut zu spenden, dann gäbe es keinen Mangel an Blutkonserven mehr. Jeder kann etwas Derartiges für sein Land tun und sich den nationalen Bemühungen anschließen, Leben zu retten."
Laut dem Bericht breite sich die Idee der "Blutspende-Partys" aus. Der MDA hatte erst vor Kurzem Statistiken veröffentlicht, aus denen ein Rückgang von Blutspenden ersichtlich ist. Demnach hatten im vergangenen Jahr rund 243.000 Menschen Blut gespendet, das waren 3,8 Prozent der Bevölkerung. Im Jahr 2010 waren es noch 4,2 Prozent.
