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Schulbusunfall fordert weiteres Todesopfer

JERUSALEM (inn) - Der schwere Verkehrsunfall vom vergangenen Donnerstag in Ostjerusalem hat ein weiteres Todesopfer gefordert. Am Montag erlag der fünfjährige Salah Dweik seinen Verletzungen. Damit erhöhte sich die Zahl der Opfer auf sieben.

Dweik ist das sechste Kind, das durch den Unfall ums Leben kam. Alle getöteten Kinder waren zwischen vier und fünf Jahren alt. Drei Lehrer und vier Kinder befinden sich noch immer in einem kritischen Zustand. Mehr als 20 Menschen waren verletzt worden.

Unterdessen laufen Verhandlungen zwischen den palästinensischen Angehörigen der Opfer und denen des Lastwagenfahrers, eines israelischen Arabers. Es soll eine Versöhnung der Familien erreicht und Gewalt vermieden werden. Die Familie des Lkw-Fahrers hat laut der Tageszeitung "Ha´aretz" erklärt, sie werde Entschädigungszahlungen leisten, unabhängig von möglichen Verfahren.

Bei dem Unfall im Norden Jerusalems waren ein Lastwagen und ein Schulbus zusammengeprallt. Offenbar war der Lastwagenfahrer mit seinem nicht beladenen Fahrzeug bei stürmischem Wetter von der Fahrbahn abgekommen. Der Bus war bei dem Frontalzusammenstoß umgestürzt und in Flammen aufgegangen. Über die Opferzahlen gab es mehrere Tage lang unterschiedliche Angaben.

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