Der Premierminister betonte, seine Regierung habe bereits im vergangenen Jahr davor gewarnt, dass die Revolutionen im Nahen Osten zu einer islamistischen Radikalisierung führen könnte. Er sei damals als nicht optimistisch bezeichnet worden.
Die Unruhen in der Nahost-Region im Zusammenhang mit dem arabischen Frühling hätten Israels Sicherheit unter enormen Druck gesetzt, zitiert die israelische Tageszeitung "Yediot Aharonot" Netanjahu. Dieser Zustand führe zudem zu Schwierigkeiten bei der Einigung mit der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA).
Netanjahu bedankte sich bei den jüdischen Organisationsvorsitzenden für ihre Unterstützung. Er betonte jedoch, dass fremde Hilfe Israels Bedürfnisse allein nicht tragen könne, auch nicht auf Gebieten, die nicht auf Sicherheit bezogen sind. Das israelische Wirtschaftswachstum sei das einzige Mittel, um diese Bedürfnisse zu befriedigen. Dieses Wachstum habe dem jüdischen Staat auch gestattet, seine Verteidigung zu finanzieren.