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Israelische Streitkräfte kämpfen gegen Ratten

BE´ER SCHEVA  (inn) - Invasion auf einer Militärbasis südlich von Be´er Scheva: Tausende Ratten machen den überwiegend weiblichen Soldaten das Leben schwer. Sogar die Knesset befasst sich jetzt mit dem Problem.

Während die Medien über einen möglichen Schlag gegen den Iran spekulieren und die Politik um Verhandlungen mit den Palästinensern bemüht ist, sind die israelischen Streitkräfte momentan mit einem ganz anderen Problem konfrontiert. Tausende Ratten machen das Gelände einer Militärbasis bei der Wüstenhauptstadt Be´er Scheva unsicher. "Es ist furchtbar. Sie kriechen in Büros, Schlafsäle und das Abwassersystem", wird ein Soldat in der Zeitung "Yediot Aharonot" zitiert. Die Soldaten und Soldatinnen hätten sich in den vergangenen Monaten sowohl bei offiziellen Militärs als auch bei zivilen Experten über das Problem beklagt – doch alle Versuche, die Ratten zu fangen oder zu vergiften seien bisher gescheitert. "Niemand nimmt uns ernst", sagte eine Soldatin, "wir haben solche Angst, dass wir nachts nicht schlafen können."

Inzwischen hat sich sogar die Knesset mit dem Problem auseinandergesetzt. Heimatschutzminister Matan Vilnai bezeichnete die Rattenplage als "komplexes Problem": Immer wenn es so aussehe, als hätte man die Ratten beseitigt, würden neue auftauchen. "Jeder, der diese Plage kennt  – und leider gehöre ich dazu -, weiß, dass der Kampf gegen Ratten alles andere als ein einfaches Unterfangen ist." Ein Armeesprecher teilte mit, dass die Verantwortlichen weiterhin auf der Suche nach einer Lösung seien. "Zum jetzigen Zeitpunkt sind nicht mehr so viele Ratten da draußen und wir werden weitere Maßnahmen ergreifen, um sie loszuwerden."

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