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„Archäologischer Bezirk“ im Aufbau

JERUSALEM (inn) - Die israelische Altertumsbehörde hat die Errichtung eines "archäologischen Bezirks" in Jerusalem in Auftrag gegeben. Auf dem Museumshügel zwischen dem Israel-Museum und dem Bibelland-Museum soll ein archäologischer Komplex auf 35.000 Quadratmetern entstehen. Nach Angaben der Altertumsbehörde handle es sich um das größte Bauprojekt dieses Jahrzehnts in Jerusalem.

Der Komplex solle klimatisierte Labors für den Erhalt und die Restaurierung der rund 15.000 Einzeldokumente der Schriftrollen vom Toten Meer beherbergen. Hinzu kommen eine Bibliothek zu dem Thema und eine Ausstellungsgalerie, die einen Einblick in die Restaurierungsarbeiten der 2.000 Jahre alten Manuskripte bieten soll.

Das vom Architekten Mosche Safdie entworfene Gebäude soll als eine nationale Zentrale des Sammelns, der Restaurierung und des Studiums jeglicher archäologischer Funde im Lande Israel dienen. Es werde die weltweit größte Zentrale zur Präsentation des archäologischen Erbes im Heiligen Land werden und alle Kulturen des Landes umfassen. Das künftige "Heim für Archäologen aus aller Welt" werde "Dutzende Millionen Dollar" kosten, durch 26 Spender und den Staat Israel finanziert.

Zur Vorbereitung des Baus wurde schon ein 34 Meter tiefes Loch in den Felsen gebohrt. Bürokratische Hindernisse seien überwältigt, sodass jetzt mit dem Bau begonnen werden könne.

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