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Netanjahu begrüßt Sanktionen gegen Iran

JERUSALEM (inn) - Die EU will wegen des vermuteten Atombombenprogramms Sanktionen gegen den Iran verhängen. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu begrüßte die Entscheidung am Montag. 

In Zukunft will der europäische Staatenverbund auf den Import von Öl aus dem Iran verzichten sowie die Konten der iranischen Zentralbank einfrieren lassen. Ursache für die Entscheidung waren Spekulationen über ein Atombombenprogramm der Regierung in Teheran. Der Iran streitet die Vorwürfe jedoch ab.

Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, zeigte sich Israels Premier Netanjahu erfreut über die Entscheidung, welche die EU-Außenminister an diesem Montag in Brüssel getroffen hatten. Denn dieser "Schritt in die richtige Richtung" mindere die Gefahr eines Krieges. Nur durch wirtschaftlich schmerzhafte Sanktionen und durch die glaubhafte Androhung eines Angriffs als letztes Mittel könne der Iran gestoppt werden.

Jedoch warnte der Regierungschef auch vor voreiligen Lobeshymnen, solange die Sanktionen noch nicht ausgeführt würden. Der kontinuierliche Druck auf den Iran hinsichtlich dessen "fortwährender, ununterbrochener Entwicklung von nuklearen Waffen" sei von großer Bedeutung.

Die Sanktionen sollen ab dem 1. Juli geltend sein.

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