Etwa 80 Grad-Raketen mit einer hohen Sprengladung sind im Jahr 2011 auf das südliche Israel abgefeuert worden. Etwa 30 Prozent aller Raketenangriffe fanden in drei Eskalationsphasen statt, die sich insgesamt auf 15 Tage beliefen. Fünf Raketen trafen Häuser oder deren unmittelbare Umgebung.
Um den Anwohnern einen besseren Schutz zu gewährleisten, will das Heimatfrontkommando das Raketenwarnsystem ausweiten. Nicht nur Sirenen, sondern auch Mobiltelefone, Fernseher und das Internet sollen über spezielle Programme Warnsignale abgeben können. "Seit der Operation ‚Gegossenes Blei‘ sind die Sirenen überarbeitet wurden und heute funktionieren sie viel besser", sagte ein ranghoher Vertreter des Heimatfrontkommandos.
In einem 4,5 Kilometer breiten Streifen längs der Grenze seien ferner nahezu alle Wohnhäuser widerstandsfähiger gemacht worden. Ebenfalls seien Baumaßnahmen zur Sicherung von Bildungseinrichtungen in einem Gebiet von bis zu sieben Kilometern durchgeführt worden. Innerhalb der nächsten zwei Jahre plane das Heimatfrontkommando, den Sicherheitslandstrich auf 15 Kilometer auszudehnen.