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Mehr Israelis bleiben im Ausland

JERUSALEM (inn) - Trotz der finanziellen Anreize sind 2011 weniger Israelis dauerhaft aus dem Ausland zurückgekehrt als in den beiden Vorjahren. Seit 2009 erhalten Wiedereinwanderer vom Staat besondere Vergünstigungen.

Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" meldet, wurden im vergangenen Jahr 8.492 Rückkehrer gezählt. 2009 waren es fast 12.000 – damals hatte die Regierung nach dem 60-jährigen Bestehen des jüdischen Staates die besonderen Anreize eingeführt, um im Ausland ansässige Israelis ins Land zu locken. Viele Rückkehrer teilten mit, diese Vergünstigungen hätten bei der Entscheidung eine Rolle gespielt. Manche beschwerten sich hingegen über Hindernisse etwa bei der Einfuhr ihres eigenen Fahrzeugs.

Im September 2008 hatte die Knesset ein Gesetz verabschiedet, nach dem Einwanderer in Israel  für zehn Jahre von Steuern auf ausländisches Kapital befreit werden sollen. Die Regelung ist Teil eines Reformpakets, das Diasporajuden zur Immigration und Israelis im Ausland zur Rückkehr ermuntern soll. Die Initiative gehört zum Projekt "Heimkommen zu Israels 60. Geburtstag".

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