In der Finalrunde mussten die beiden Israelis über die Ethik von Wissenschaftlern, die den Klimawandel erforschen, debattieren. Insgesamt waren in dieser Kategorie 32 Teams angetreten.
Ihr Trainer ist der Israeli Joni Cohen-Idov, der bereits vor zwei Jahren mit seinem Partner Uri Merhav den Wettbewerb gewann. Cohen-Idov sagte gegenüber der israelischen Tageszeitung "Ha´aretz": "Das ist das beste Gefühl! Als Israeli ist man es gewohnt, genau beobachtet zu werden, Feindseligkeit entgegengebracht zu bekommen, das Gefühl zu haben, sich entschuldigen und rechtfertigen zu müssen – überall wo man hingeht. Einen Wettbewerb zu gewinnen, in dem es nur um den Dialog geht, ist eine phänomenale Sensation, weil wir fühlen, dass wir mehr repräsentieren, als uns selbst oder unsere Institution. Wir fühlen uns, als würden wir der Welt noch eine andere Seite von Israel zeigen – eine kultivierte, witzige, liebenswürdige, friedliche Seite."
Den Titel in der Kategorie "Muttersprachler" gewann ein Team der australischen Universität Monash. In der Kategorie "Englisch als Fremdsprache" siegten Studenten aus Korea.
Die "World Universities Debating Championship" wird jährlich in verschiedenen Universitäten abgehalten und zählt mit meist weit mehr als 1.000 Teilnehmern von rund 150 Hochschulen zu den größten Studentenveranstaltungen weltweit. Die 33. Meisterschaft im kommenden Jahr findet in Berlin statt.
