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Peres‘ Weihnachtswünsche

JAFFA (inn) - Israels Staatspräsident Schimon Peres hat am Donnerstag die römisch-katholische Sankt Antonius-Kirche in Jaffa besucht. Dort wünschte er den christlichen Gemeinden in Israel und in aller Welt ein frohes Weihnachtsfest.

"Ich hoffe, dass Weihnachten Neuigkeiten vom Frieden in den Nahen Osten und in die gesamte Welt bringen wird", sagte Peres bei dem Besuch laut einer Mitteilung des Präsidialamtes. "Wir erfahren gerade Veränderungen, die ihre Erfüllung noch erreichen müssen. Wir müssen alles tun, was in unserer Macht steht, um einen Wandel zum Besseren herbeizuführen, eine aufgeklärte Welt und eine Welt von Frieden und Verständnis." Religiöse Führer müssten den Frieden und die Verhinderung von Krieg zum Thema ihrer Predigten machen.

"Der Staat Israel wird weiter die heiligen Stätten aller Glaubensrichtungen beschützen, seien es Moscheen, Kirchen oder Synagogen", fügte der israelische Präsident hinzu. Gleichzeitig äußerte er seine Weihnachtswünsche: "Möge Gott Sie alle und uns alle segnen, von allen Glaubensrichtungen. Mögen wir alle ein erfolgreiches Jahr haben. Frohe Weihnachten für alle."

Der Bürgermeister von Tel Aviv-Jaffa, Ron Huldai, der Peres begleitete, lobte die christlichen Bürger seiner Stadt: "Vor Ihrem Fest bin ich stolz auf Sie und begrüße die tapfere und fortdauernde Zusammenarbeit zwischen ihren Bewohnern aller Glaubensrichtungen innerhalb der Kommune Tel Aviv-Jaffa. Jaffas Christen sind ein integraler, starker und wichtiger Bestandteil aller kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur unserer Stadt."

Video: Chanukka-Lichter und Weihnachtsmann

Peres hat außerdem ein Video veröffentlicht, in dem er Juden und Christen frohe Feiertage wünscht. Grundlegend für das jüdische Fest der Tempelweihe, Chanukka, sei das Licht, sagt er in der Internetbotschaft. Eine Kerze könne die Finsternis vertreiben, aber ein Windstoß könne sie auslöschen. Der erste Befehl, den Gott im biblischen Schöpfungsbericht ausspricht, laute denn auch: "Es werde Licht!"

Der Staatspräsident weist darauf hin, dass Christen fast gleichzeitig Weihnachten feiern. Das besondere Symbol für dieses Fest ist seiner Ansicht nach der Weihnachtsmann: "jemand, der überraschend kommt mit einem Lächeln auf dem Gesicht und einem das bringt, was man sich so sehr gewünscht hat". Er diene als Sinnbild für jeden hilfsbereiten Menschen.

Zum Abschluss bekundet Peres seine Hoffnung auf Chanukka-Lichter, welche die Welt erleuchten, sowie auf die Großzügigkeit des Weihnachtsmannes, gerade in der Finanzkrise. Christen und Juden wünscht er Erfolg, wenn sie auf dem Weg gegen Hass und Krieg und Diskriminierung unterwegs seien. Er schließt das englische Video mit den Worten ab: "Gott segne Sie!"

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