Obama feierte mit seiner Frau Michelle, dem israelischen Botschafter in den USA, Michael Oren, Vizepräsident Joe Biden und "Supreme Court"-Richterin Ruth Bader Ginsburg. Außerdem waren bei dem Festakt Rabbiner und jüdische Würdenträger anwesend.
"Wir sind nur ein wenig voreilig. Aber so wie ich es sehe, verlängern wir die Urlaubszeit einfach ein bisschen. Wir müssen nur vorsichtig sein, dass unsere Kinder nicht denken, Chanukkah dauert 20 Tage anstatt 8 Tage", zitiert die Tageszeitung "Yediot Aharonot" den US-Präsidenten.
In Bezug auf die israelisch-amerikanischen Beziehungen sagte er: "Es ist die Zeit, um dankbar zu sein für unsere Freundschaft, sowohl zwischen uns als auch unseren Nationen. Dies beinhaltet natürlich auch unsere unerschütterliche Unterstützung und das Engagement für die Sicherheit der Nation Israel."
Chanukkah hat Tradition im Weißen Haus
Chanukka wird auch "Lichterfest" genannt, es beginnt am 25. Tag des Monats Kislew und dauert acht Tage. Es gehört zu den untergeordneten Festen des Judentums und ist ein Halbfeiertag, da es nicht auf religiöse Gebote, sondern auf historische Ereignisse zurückgeht. Das hebräische Wort Chanukka bedeutet "Wiedereinweihung". Das Fest erinnert an die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels im Jahr 165 vor unserer Zeitrechnung nach dem erfolgreichen Aufstand der gläubigen Juden gegen die Hellenisten.
Der US-Präsident bezeichnet sich als gläubigen Christen. Obama veranstaltete im Weißen Haus erstmals im Jahr 2009 eine Chanukka-Feier. Sein Amtsvorgänger George W. Bush feierte während seiner Regierungszeit auch das "Lichterfest" mit mehreren hundert Gästen.
Ein Video von Obamas Eröffnungsrede zur Feier ist auf dem 
YouTube-Kanal des Weißen Hauses abrufbar.
