Augenzeugen berichteten über eine Explosion westlich von El-Arisch. Dies meldet die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an" unter Berufung auf die staatliche ägyptische Nachrichtenagentur MENA.
Es war der achte Anschlag auf die Gasleitung seit dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak im Februar und der neunte in diesem Jahr. Bereits am vergangenen Freitag war zum achten Mal seit Jahresbeginn die Pipeline attackiert worden.
Das 20 Jahre alte Gasabkommen sei laut "Ma´an" innerhalb Ägyptens unbeliebt. Der Vertrag wurde während der Mubarak-Ära unterzeichnet. Kritiker argumentieren, dass Israel nicht genug für das Gas zahle.
Die Regierung ließ verlauten, dass sie die Sicherheitsmaßnahmen an der Gasleitung verschärfen wolle. Kairo will Alarmgeräte anbringen und Sicherheitskräfte aus Beduinenstämmen rekrutieren.
Israel bezieht etwa 40 Prozent seines Gasbedarfs aus Ägypten.