In den ersten neun Monaten des Jahres bleiben die USA Israels Exportzielland Nummer eins mit einem Exportwert von 9 Milliarden US-Dollar. Damit steigt die Zahl um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das höchste Export-Volumen wurde im Pharmabereich verzeichnet. Es stellt 41 Prozent des Gesamtexports in die USA dar. Ausgenommen davon sind Diamanten. Das IEICI erläutert, dass der Abstand zwischen den USA und anderen Export-Abnehmern stetig kleiner wird. Das meldet die israelische Tageszeitung "Yediot Aharonot".
Großbritannien bleibt Israels zweitgrößtes Export-Abnehmer-Land und das größte in Europa. Der diesjährige Export in die USA war in der Januar-Februar-Periode fünf Mal so hoch wie der Export nach Großbritannien, letztes Jahr war er in der gleichen Periode sechs Mal so hoch, und 2009 um neun Mal höher.
Gelder für Förderung des Exports in Schwellenländer
China ist auf dem dritten Platz und baut seinen Vorsprung als Exportzielland Nummer eins in Asien aus. Die Exportsumme betrug, ohne die Diamanten, 1,7 Milliarden US-Dollar.
Holland rangiert auf Platz vier mit 1,6 Milliarden US-Dollar, und auf Platz fünf folgt Deutschland mit einem Export-Volumen von 1,45 Milliarden US-Dollar. Das sind 24 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
IEICI-Vorsitzender Ramzi Gabbay sagte: "Die Veränderungen in Israels Export-Karte zeigt die wachsende Bedeutung Chinas als wichtigsten Exportmarkt Israels." Gabbay schätzt, dass mit Ende des Jahres China Haupt-Export-Abnehmer Israels sein wird. Außerdem wolle das IEICI Gelder bereitstellen, um den sinkenden Verlust auf dem europäischen Markt mit Exporten in Schwellenländer in Südostasien und Südamerika zu kompensieren.
