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Hamas und Fatah wollen Wahlen im Mai

RAMALLAH (inn) - Hamas und Fatah haben sich offenbar auf die Bildung einer Übergangsregierung sowie auf gemeinsame Wahlen im Westjordanland und dem Gazastreifen geeinigt. Der Plan soll bei einem Treffen von Präsident Mahmud Abbas und Hamas-Führer Chaled Mascha´al Ende November in Kairo verabschiedet werden.

Bislang war die Regierungsbildung gescheitert, weil die Hamas den amtierenden Premierminister im Westjordanland, Salam Fajjad, in einer neuen Führung abgelehnt hatte. Abbas hatte jedoch an dem vom Westen unterstützten Politiker festgehalten. Nun hat Fajjad am Montag laut der Tageszeitung "Ha´aretz" selbst erklärt: "Ich fordere die Fraktionen auf, einen neuen Premierminister zu finden und mit dem Vorwurf aufzuhören, dass ich das Hindernis bin, denn ich war nie ein Hindernis und werde auch nie eins sein."

Assam al-Ahmad, ein Fatah-Unterhändler, teilte am Dienstag mit, Hamas und Fatah hätten sich auf gemeinsame Wahlen im kommenden Mai geeinigt. Diese sollten von einer Übergangsregierung vorbereitet werden.

Hamas und Fatah hatten Anfang Mai ein Versöhnungsabkommen unterzeichnet. Dieses sieht unter anderem die Bildung einer Interimsregierung und Wahlen innerhalb eines Jahres vor.

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