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Netanjahu lobt Bündnis mit Kolumbien

JERUSALEM (inn) - Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat Kolumbien für dessen Widerstand gegen den palästinensischen UN-Antrag gedankt. Am Mittwoch kam er in Jerusalem mit der kolumbianischen Außenministerin María Angela Holguín zusammen.

Einem Bericht der Tageszeitung "Ma´ariv" zufolge wies Netanjahu bei dem Treffen auf das tiefe Bündnis zwischen den beiden Staaten hin. Er bedankte sich bei Holguín dafür, dass ihre Regierung die Gründung eines palästinensischen Staates auf einseitigem Wege ablehne: "Ich freue mich, dass auch Sie meinen, dass man Frieden durch direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen erreicht." Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hatte in der vergangenen Woche in Kolumbien ohne Erfolg um Unterstützung für seinen Antrag auf UN-Vollmitgliedschaft geworben. Das südamerikanische Land ist Mitglied des Weltsicherheitsrates, der demnächst über das Gesuch abstimmen soll.

Der israelische Regierungschef schilderte der kolumbianischen Ministerin seine bewegende Begegnung mit dem Soldaten Gilad Schalit am Vortag – nachdem dieser nach fünf Jahren aus palästinensischer Geiselhaft freigekommen war. Netanjahu verglich Schalits Erleben mit dem der kolumbianischen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt, die mehr als sechs Jahre in den Händen des marxistischen Untergrundes war und 2008 von der Armee befreit wurde.

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