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Merkel und Westerwelle erfreut über Freilassung Schalits

BERLIN (inn) - Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesaußenminister Guido Westerwelle haben die Freilassung des Israelis Gilad Schalit aus palästinensischer Gefangenschaft begrüßt. Merkel dankte vor allem der ägyptischen Regierung für ihre Vermittlung bei dem Austausch.

Die Regierungschefin freue sich sehr über die Freilassung Schalits, teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, am Dienstag mit. Weiter sagte er: "Die Bundeskanzlerin wünscht ihm, dass er sich von allem, was er erleiden musste, rasch erholt und in sein Leben zurückfindet." Merkel danke allen, die zur Freilassung des Israelis beigetragen haben. Ihr besonderer Dank gelte der ägyptischen Regierung. "Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Israel und Ägypten in dieser Angelegenheit lässt hoffen, dass die jüngsten Spannungen zwischen den beiden Ländern wieder gutnachbarschaftlichen Beziehungen Platz machen", so Seibert.

Bundesaußenminister Westerwelle bekundete: "Ich bin erleichtert, dass Gilad Schalit endlich wieder frei ist und seine Familie nach mehr als fünf Jahren wieder in die Arme schließen kann. Sein Schicksal hat ganz Israel und auch uns tief bewegt. Jetzt freuen wir uns aus ganzem Herzen mit ihm und seiner Familie. Ich bin froh, dass Deutschland zu Gilad Schalits Freilassung beitragen konnte."  Die Bereitschaft, in der Sache zu helfen, sei für Deutschland selbstverständlich gewesen und ein Ausdruck der Freundschaft mit Israel. Der Gefangenenaustausch müsse nun als Chance genutzt werden, um den Friedensprozess wieder in Gang zu bringen, so Westerwelle laut einer Mitteilung des Bundesaußenamtes.

Der Israeli Gilad Schalit wurde am heutigen Dienstag im Austausch gegen 1.027 Palästinenser nach fünf Jahren Gefangenschaft von der Hamas freigelassen.

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