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Google Street View fokussiert Israel

JERUSALEM (inn) - Google und die Privatsphäre: Für Google Street View darf das amerikanische Unternehmen Google nun offiziell in Israel fotografieren. Das entschied das israelische Justizministerium am Sonntag.

Gesichter und Nummernschilder, daran entzündet sich immer wieder der Streit um Google Street View. Regierungen hatten sich in der Vergangenheit häufig darüber beschwert, dass Google die Privatsphäre von Menschen nicht achte. Die Israelis erlauben dem US-Unternehmen ein Eingreifen daher nur unter bestimmten Bedingungen. Google solle die israelische Rechtsprechung akzeptieren, so dass alle etwaigen Gerichtsprozesse in dieser Sache in Israel stattfänden.

Auch in technischer Hinsicht, berichtet die Tageszeitung "Ha´aretz", gebe es Sonderregelungen für Google Street View. Die Rechtsbehörde hat dem amerikanischen Konzern verboten, Kameras zu benutzen, die 360 Grad erfassen können. Allerdings erlaubt die Regierung, die Fotografien unmittelbar für Google Maps zu verwenden. Zudem sollten sich Israelis gewiss sein, dass Gesichter und Nummernschilder automatisch unkenntlich gemacht würden.

Google selbst zeigte sich erfreut über die Maßnahmen des israelischen Justizministeriums. "Wir hoffen, unseren Plan in der nächster Zukunft vorantreiben zu können." Ferner will das Unternehmen eine Broschüre veröffentlichen, die über Zivilrecht und die Kamerarouten aufklärt.

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