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Israel genehmigt mehr Exporte aus Gazastreifen

JERUSALEM / GAZA (inn) - Anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan hat das israelische Verteidigungsministerium Erleichterungen für den Gazastreifen beschlossen. Seit Dienstag dürfen erstmals seit Beginn der Blockade des Gebietes im Jahr 2007 Möbel und Textilien ins Ausland exportiert werden.

Die "Geste des guten Willens" war von Verteidigungsminister Ehud Barak in Absprache mit dem Koordinator für die Regierungsaktivitäten in den Palästinensergebieten, Eitan Dangot, in die Wege geleitet worden. Palästinenser aus dem Gazastreifen dürfen demnach Möbel und Textilien nach Europa und in Länder des Nahen Ostens exportieren. Zudem wurde die Ausfuhr von Landwirtschaftsprodukten nach Jordanien genehmigt.

In den vergangenen Jahren hatte Israel nur den Export von Erdbeeren und Blumen in die Niederlande gestattet. Im vergangenen Dezember war zusätzlich die Ausfuhr von Paprika gestattet worden und im März die von Tomaten.

Wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" meldet, will die israelische Regierung dem Gazastreifen zusätzlich drei Millionen Kubikmeter Trinkwasser zur Verfügung stellen. Zehn private Unternehmen erhielten außerdem die Erlaubnis, unter Überwachung durch internationale Organisationen Baumaterial zu importieren.

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