Die Männer waren offenbar am Sonntagabend von Israel nach Jordanien gesegelt. Dort nahmen sie eine Waffenladung auf und kehrten nach Israel zurück. "Als sie die Küste erreichten und das Boot an Land zogen, kamen wir aus unseren Verstecken und verhafteten sie", erklärte Kommandeur Noah Mandel laut der Tageszeitung "Jerusalem Post". Die Armee habe bereits vor einigen Monaten geheime Informationen über den geplanten Schmuggelversuch erhalten, so Mandel.
Auf dem Boot befanden sich zehn Sturmfeuergewehre vom Typ AK-47 (Kalaschnikow) und Munition. Die Waffen waren offenbar für palästinensische Terrorgruppen im Westjordanland bestimmt.
Laut dem Bericht ist Waffenschmuggel über das Tote Meer sehr selten. Die Armee werte den Versuch als Zeichen dafür, dass Terrorgruppen im Westjordanland zunehmend Schwierigkeiten bei der Beschaffung qualitativer Waffen haben.