Die Israelis gewannen bei dem Wettbewerb für Oberstufenschüler in Bangkok zwei Gold-, zwei Silber- sowie eine Bronzemedaille. Mit diesem Ergebnis kletterte Israel in der Weltrangliste auf Platz 13. Insgesamt nahmen 84 Nationen an der Physik-Olympiade teil, berichtet die Tageszeitung "Jerusalem Post".
"Eure Leistung ist von nationaler Bedeutung. Ihr habt mehr erreicht als viele Gleichaltrige aus anderen westlichen Ländern", sagte der israelische Bildungsminister Gideon Sa´ar, als er die Jugendlichen bei ihrer Ankunft in Tel Aviv begrüßte. "Eure Ergebnisse sind beeindruckend. Ihr habt dem Staat Israel damit Ehre und Ansehen verschafft."
Goldmedaillen gewannen die Schüler Gal Dor aus Petach Tikva und Asaf Rosen aus Modi´in, die Silbermedaillen gingen an Gur Peri aus Maskeret Batja und Ben Feinstein, der ebenfalls aus Modi´in stammt. Aviv Frenkel, der ein Gymnasium in Netanja besucht, konnte mit einer Bronzemedaille nach Israel zurückkehren. Die fünf Physikinteressierten besuchten vor der Olympiade ein Jahr lang spezielle Förderkurse in Physik, die das israelische Bildungsministerium organisiert hatte.
"Dieser Kurs glänzt mit außergewöhnlichen und kreativen Schülern", sagte Eli Ras erfreut, der das Förderprojekt für das Bildungsministerium leitet. "Das Ausbildungsniveau der Kurse ist sehr hoch." In das Förderprogramm seien anfangs 2.500 Schüler aufgenommen worden, nur 35 hätten es allerdings bis zur Olympiade geschafft. Die Medaillengewinner hatten vorher bereits mehrere Physik-Preise gewonnen, berichtet die Tageszeitung "Jediot Aharonot".
