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PLO: USA für Israels „rassistische“ Politik verantwortlich

RAMALLAH (inn) - Die Palästinenserführung im Westjordanland hat die USA für Israels "rassistische" Politik hauptverantwortlich gemacht. Zudem gab sie allein Israel die Schuld am Scheitern einer Wiederaufnahme der Friedensgespräche.

Die Mitglieder des Exekutivkomitees der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) kamen am Dienstag in Ramallah zusammen. Bei dem Gespräch ging es um ein Treffen des Nahostquartetts, das am Montag ohne Fortschritte für den Nahostfriedensprozess zu Ende gegangen war. Die Mitglieder des aus der EU, den USA, Russland und den UN bestehenden Quartetts hatten nach Möglichkeiten gesucht, um Palästinenser und Israelis wieder an den Verhandlungstisch zu bringen.

Die israelische Regierung unter Premier Benjamin Netanjahu verhindere die Wiederaufnahme der Verhandlungen und die Gründung eines Palästinenserstaates, heißt es in einer Erklärung der PLO. Und weiter: "Die Vereinigten Staaten tragen die Hauptverantwortung für die Fortsetzung dieser rassistischen Politik."

Die jüngsten Entwicklungen hätten außerdem die Notwendigkeit für die Palästinenser bestätigt, im September bei den Vereinten Nationen die Anerkennung eines eigenen Staates zu beantragen, so die Palästinenserführung laut der Tageszeitung "Ha´aretz".

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