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Fall Schalit: Israelis für Freilassung von 1.000 Palästinensern

JERUSALEM (inn) - Die Mehrheit der Israelis würde die Entlassung von 1.000 in Israel inhaftierten Palästinensern für die Freilassung des entführten Soldaten Gilad Schalit unterstützen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Rafi Smith-Institutes.

Der Tageszeitung "Ha´aretz" zufolge wurde 600 Israelis folgende Frage gestellt: "Unterstützen oder sind sie gegen ein Abkommen bei dem Gilad Schalit freikommt, im Austausch für die Freilassung von 450 Gefangenen, von denen einige Blut an ihren Händen haben, zusammen mit weiteren 550 minderjährigen Straftätern, die von Israel ausgewählt werden und die entlassen werden sollen, nachdem Gilad nach Hause gekommen ist?"

Rund 63 Prozent der Befragten antworteten darauf mit "ja", 19 Prozent waren dagegen und 18 Prozent wollten keine Meinung äußern.

Gilad Schalit wurde am 25. Juni 2006 von bewaffneten Palästinensern in den Gazastreifen verschleppt. Damals war er 19 Jahre alt. Das bislang letzte Lebenszeichen des Soldaten war ein Videofilm vom September 2009, den die Hamas im Austausch gegen 20 inhaftierte Palästinenserinnen an Israel übergab.

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