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US-Außenministerium trennt Jerusalem von Israel

WASHINGTON / JERUSALEM (inn) - Mit einer Mitteilung, in der Jerusalem von Israel getrennt wird, hat das amerikanische Außenministerium für Kritik gesorgt. In einer Pressemitteilung im Vorfeld einer Reise des stellvertretenden US-Außenministers, James Steinberg, hieß es, dass er "Israel, Jerusalem und die Westbank" besuche.

Steinberg war vom 18. bis 19. Mai im Nahen Osten, um sich dort unter anderem mit israelischen akademischen Führern und dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas zu treffen, und um über den Friedensprozess und die aktuellen Geschehnisse in der Region zu sprechen. In der Vorankündigung des Besuches hieß es auf der Seite des US-Außenministeriums, dass Steinberg "Israel, Jerusalem und die Westbank" besuchen wolle.

Wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" berichtet, versuchte ein Sprecher der Botschaft in Tel Aviv die Lage zu beruhigen. In der Äußerung könne kein "Änderungssignal der amerikanischen Position zu Jerusalem" gesehen werden. Die Formulierung habe keinerlei übergeordnete Bedeutung. Die USA versuchten, ein "fairer Gesprächspartner" in einer Region mit "großer Sensibilität" zu sein. Die Angabe sei auch in der Vergangenheit gebraucht worden.

Nahost-Konflikt bleibt Herausforderung

Am Rande des Treffens mit seinem israelischen Amtskollegen Danny Ajalon machte Steinberg laut der Tageszeitung auf die Bedeutung der "strategischen Dialoge" neben den regelmäßigen Treffen der Länder aufmerksam. Zudem erinnerten beide Seiten daran, dass trotz der Veränderungen in der arabischen Welt der Konflikt im Nahen Osten eine der größten Herausforderungen bleibe.

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