Bestimmte Mitarbeiter erhalten derzeit jedes Jahr einen neuen Einjahresvertrag. Mehrere haben ihre Arbeitsplätze verloren, als der Vertrag auslief. Daraufhin drohte die Gewerkschaft mit Streik, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an". "Wir haben bereits vor den gefährlichen Konsequenzen dieser Politik der Entlassungen und des Mangels an Arbeitsplatzsicherheit gewarnt", sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Suheil al-Hindi. "Wir haben eine klare Botschaft gesendet, dass wir diese Misshandlung von Angestellten nicht akzeptieren würden."
An dem Streik beteiligen sich unter anderen Lehrer, Ärzte und Sicherheitspersonal. Ungefähr 220.000 Schüler haben dadurch keinen Unterricht.
Al-Hindi kritisierte, der Prozess der Einjahresverträge sei nicht "transparent". Er habe die Regierung in Gaza aufgefordert, mit zu gewährleisten, dass die UNRWA eine angemessene Arbeitspolitik verfolge.